Wichtige Cybersecurity-Statistiken für 2021: Teil 5 – COVID-19-Statistiken

Alarm

Im letzten Teil unserer Serie widmen wir uns nun dem dominanten Thema des letzten Jahres: COVID-19. Die Pandemie hat jede Branche und jeden Winkel der Welt betroffen und der Cyberspace ist keine Ausnahme. Sie hat Cyberkriminellen den Weg zu vielen neuen Opfern und auch neue Wege zu „klassischen Opfern“ geebnet: Insbesondere das Gesundheitswesen, Informationssuchende und Mitarbeiter im Homeoffice waren die Ziele von Angriffen. Hier sind einige der wichtigsten Cybersecurity-Statistiken im Zusammenhang mit der Pandemie.

    • Seit Beginn der Pandemie meldete das FBI einen Anstieg der gemeldeten Cyberkriminalität um 300 %. (IMC Grupo)
    • 27 % der COVID-19-Cyberattacken zielen auf Banken oder Unternehmen des Gesundheitswesens ab. Auch der Anstieg der Cyberattacken auf Banken um 238 % im Jahr 2020 wird der Pandemie zugeschrieben. (Fintech News)
    • Bestätigte Datenschutzverletzungen in der Gesundheitsbranche steigen 2020 um 58 %. (Verizon)
    • Im April 2020 blockierte Google täglich 18 Millionen Malware- und Phishing-E-Mails im Zusammenhang mit dem Coronavirus. (Google)
    • 52 % der Führungskräfte im Bereich Recht und Compliance zeigen sich besorgt über Cyber-Risiken aufgrund der Corona-bedingten Remote-Arbeit. (Gartner)
    • Remote-Arbeit hat die durchschnittlichen Kosten eines Datenvorfalls um 137.000 US-Dollar erhöht. (IBM)
    • 47 % der Mitarbeiter gaben eine größere Ablenkung im Homeoffice als Grund dafür an, auf Phishing hereinzufallen. (Tessian)
    • Für 81 % der Cybersecurity-Fachleute hat sich ihre Jobfunktion während der Pandemie geändert. (ISC)
    • Im April 2020 wurden eine halbe Million Zoom-Benutzerkonten kompromittiert und in einem Dark-Web-Forum verkauft. (CPO Magazine)
    • Cloud-basierte Cyberangriffe stiegen zwischen Januar und April 2020 um 630 %. (Fintech News)
    • Remote-Mitarbeiter haben in 20 % der Unternehmen einen Sicherheitsvorfall verursacht. (Malwarebytes)

 

„Das Homeoffice wird bleiben – zumindest für eine Vielzahl von Mitarbeitern, die ungeachtet der Corona-Situation auch längerfristig teilweise von Zuhause aus arbeiten wollen“, ist sich Michael Scheffler, Country Manager DACH vom Datensicherheitsspezialisten Varonis Systems, sicher. „Deshalb müssen Sicherheitsverantwortliche spätestens jetzt dauerhafte Lösungen finden, damit die neue Flexibilität nicht zu einem andauernden Sicherheitsproblem wird – und wir im nächsten Jahr hoffentlich auf angenehmere Zahlen zurückblicken können.“