Hackerangriff auf Oiltanking schränkt Betrieb des Unternehmens ein

Jörg Vollmer, Qualys

Ein Statement von Jörg Vollmer, General Manager Field Operations DACH und CEE

Der deutsche Mineralölhändler Oiltanking GmbH, der Shell-Tankstellen in Deutschland beliefert, ist Opfer eines Cyberangriffs geworden, wodurch sein Betrieb stark beeinträchtigt ist. Von dem Angriff betroffen war außerdem der Öllieferant Mabanaft GmbH. Beide Unternehmen sind Tochtergesellschaften der Marquard & Bahls-Gruppe, die möglicherweise der Einbruchspunkt war.

Fachleute befürchten, dass hinter der Cyberattacke auf Oiltanking Kriminelle stecken könnten, die Lösegeld fordern. „Sobald kriminelle Akteure Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk erlangt haben, ist der dadurch entstandene Schaden in den meisten Fällen irreversibel, wenn die Hacker bereits Daten gesammelt oder manipuliert haben“, sagt Jörg Vollmer, General Manager Field Operations DACH und CEE bei Qualys. „Unternehmen setzen zum Schutz vor Hackerangriffen am besten auf einen präventiven Ansatz in Verbindung mit entsprechender Cyberhygiene. Wichtig ist, dass Unternehmen ihre Asset-Datenbank immer auf dem aktuellen Stand halten, die Behebung von Schwachstellen lückenlos verfolgen und die Einhaltung von Richtlinien sicherstellen. Dies betrifft nicht nur die lokalen IT-Umgebungen, sondern auch hybride Netzwerke. Idealerweise nutzen Unternehmen hierfür eine automatisierte Lösung, mit der System- und Netzwerkkonfigurationen, Anwendungen, Richtlinien und Patches auf dem neuesten Stand gehalten werden. Nur dann, wenn gute Cyberhygienepraktiken verfolgt und alle Assets im Unternehmensnetzwerk kontinuierlich in Echtzeit überwacht und verwaltet werden, können diese vor Angriffen von außen geschützt werden, um Ausfälle oder Datendiebstähle zu verhindern.“

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