Wir danken unseren Leserinnen und Lesern, den wundervollen Agenturen und Autoren, der Herstellern und Service Providern für ihre Treue und für Ihr Interesse, und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dazu eine kleine lustige Weihnachtsgeschichte.
Alexander Tsolkas
Es war der 24. Dezember 2024. Der Schnee fiel sanft, aber nur auf ausgewählten Teilen des Landes, denn der Deutsche Wetterdienst hatte entschieden, dass weiße Weihnachten klimaschädlich seien. Stattdessen wurden in den Innenstädten künstliche Schneekanonen installiert – betrieben mit Solarenergie, versteht sich, weshalb sie nur tagsüber funktionierten. In Berlin jedoch lag kein Schnee, weder künstlich noch natürlich. Dort hatte sich eine andere Form der “Eiszeit” breitgemacht.
Im Kanzleramt brannte noch Licht. Olaf Scholz, der immer noch im Amt war, weil sich niemand so recht traute, das Ruder zu übernehmen, saß vor einem Adventskranz. Die Kerzen flackerten träge vor sich hin, genau wie die Beliebtheitswerte der Ampel-Koalition, die zu diesem Zeitpunkt eher einem defekten Blinklicht ähnelten. Olaf las gerade seine Weihnachtsansprache durch – sie bestand wie üblich aus drei Sätzen, aber er murmelte trotzdem: „Nicht zu viel Begeisterung zeigen, Olaf. Die Leute sollen dich doch wiedererkennen.“
Baerbocks Wunschzettel
Unterdessen hockte Annalena Baerbock mit einem Glas veganem Glühwein auf dem Balkon des Außenministeriums und starrte wehmütig auf ihren Wunschzettel. Oben stand: “Eine Welt, in der mich niemand auf meine Englischkenntnisse anspricht.” Darunter folgte: “Ein grünes Deutschland, komplett ohne fossile Brennstoffe und Logik.” Doch irgendwie schien niemand so recht auf ihren Weihnachtswunsch einzugehen – nicht einmal ihre engsten Kollegen.
„Was kann ich dafür, dass die Leute nicht verstehen, dass es besser ist, wenn niemand mehr Auto fährt?“, murmelte sie und zog sich den Schal enger um den Hals. Im Hintergrund hörte sie, wie Robert Habeck einen Weihnachtsbaum schmückte. Aus ökologischen Gründen hatte er sich allerdings für eine Recycling-Plastiktanne entschieden, die er aus alten Plastikflaschen hatte schweißen lassen. Die sah nicht nur hässlich aus, sondern roch auch seltsam.
„Baerbock, pass mal auf“, rief Habeck. „Ich hab einen Vorschlag fürs nächste Jahr: Wir besteuern Weihnachtsbäume. Die CO2-Bilanz ist katastrophal!“ Annalena nickte begeistert. „Genial! Und dazu machen wir ‚Caroling Carbon Credits‘: Wer Weihnachtslieder singt, zahlt auch eine Gebühr. Kulturemissionen und so.“
Uschi von der Leyens globales Weihnachtswunder
In Brüssel hatte Ursula von der Leyen inzwischen ihre eigene Version von Weihnachten inszeniert. Statt Geschenke zu verteilen, schickte sie jedem Haushalt einen 300-seitigen Bericht über die Klimaneutralität von Rentierschlitten. „Ich habe mit Santa Claus gesprochen“, erklärte sie stolz auf einer Pressekonferenz. „Er hat mir versichert, dass er ab 2025 nur noch mit Elektroschlitten unterwegs sein wird. Ein Meilenstein für Europa!“
Die Presse klatschte höflich, aber unter dem Tisch googelte ein Journalist bereits „wie werde ich Auswanderer in 24 Stunden“.
Christian Lindners verzweifeltes Weihnachtsbudget
Christian Lindner hatte derweil ganz andere Sorgen. In seinem Büro stapelten sich die Haushaltsanträge. „Verdammt, wer hat schon wieder 30 Milliarden für irgendeinen Schwachsinn bewilligt?“, rief er und warf wütend einen Hefter gegen die Wand. Er öffnete eine Flasche Champagner, die er sich eigentlich für Silvester aufgehoben hatte, und seufzte: „Das ist doch kein Haushalt mehr, das ist ein Wunschzettel vom Weihnachtsmann!“
Seine Assistentin betrat den Raum. „Herr Lindner, der Bundeswehr fehlen noch 50 Milliarden Euro.“ Lindner starrte sie an, trank den Champagner in einem Zug aus und murmelte: „Vielleicht kann Scholz mal den Goldschatz aus der Weihnachtsansprache rausrücken.“
Die Auflösung der Ampel
Währenddessen hatte sich im Bundestag eine seltsame Stille breitgemacht. Die Regierungsparteien hatten beschlossen, dass die Ampel sich im neuen Jahr auflösen würde – nicht wegen der anhaltenden Krisen, sondern weil sie sich einfach nicht mehr auf die Farbe des Teppichbodens einigen konnten. Es war ein trauriger Moment, aber wenigstens einer mit klaren Verantwortlichkeiten: “Die FDP wollte Blau, die Grünen wollten Hanffasern, und Olaf wollte einfach gar nichts ändern.”
Als um Mitternacht die Kirchenglocken läuteten, war Berlin in Dunkelheit gehüllt. Nicht aus Besinnlichkeit, sondern weil Habecks Energiepolitik das Land inzwischen ins Mittelalter zurückkatapultiert hatte. „Frohe Weihnachten“, murmelte Scholz, als er die letzte Kerze auf seinem Adventskranz auspustete. In diesem Moment schien es, als hätte die Ampel doch noch eines erreicht: ein Weihnachtsfest, das niemand so schnell vergessen würde.
Und die Moral von der Geschichte?
Wenn Deutschland ein Weihnachtsbaum wäre, hätten wir dieses Jahr alle Nadeln verloren – Fröhliche Weihnachten!