Trellix kommentiert den Cyber-Angriff auf die Rheinische Post Mediengruppe

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Ein Kommentar von Sascha Plathen, Country Director Germany bei Trellix, zum Cyber-Angriff auf die Rheinische Post Mediengruppe:

„Deutschland ist zu einer der Zielscheiben für Cyber-Kriminelle weltweit geworden. Die Nachrichten in den vergangenen Wochen aus Bereichen wie der Finanz-, Versicherungs- und auch Produktionsbranche machen Grund zur Sorge. Der Angriff auf die Rheinische Post Mediengruppe setzt nun auch verstärkt die Medienlandschaft in Alarmbereitschaft.

Denn der Angriff auf die Medien-Branche ist nicht zuletzt auch ein Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit. Ein hohes Gut, das es gilt zu schützen. Die Folgen des aktuellen Angriffs auf die Rheinische Post sind fatal: Online-Ausgaben sind nur eingeschränkt verfügbar und Print-Auflagen können nur als Notausgabe erscheinen.

Erschwerend hinzu kommt nun auch die aktuelle Warnung des deutschen Verfassungsschutzes. In dem Verfassungsschutzbericht für 2022 weist er so deutlich wie nie zuvor auf die Gefahren für Unternehmen in Deutschland durch chinesische Spionage hin. China soll aufgrund des „umfassenden Vorgehens zur Informationsgewinnung die größte Bedrohung in Bezug auf Wirtschafts- und Wissenschaftsspionage sowie ausländische Direktinvestitionen in Deutschland“ sein.  

Diese prekäre Situation muss Unternehmen spätestens jetzt zum Umdenken und Handeln animieren. IT-Sicherheit fängt dabei ganz oben an. Umso erschreckender, dass laut der aktuellen CISO-Studie von Trellix 98% der deutschen CISOs Schwierigkeiten damit haben, von der Geschäftsleitung die notwendigen Ressourcen für die Aufrechterhaltung der Cyber-Sicherheit zu erhalten. Cyber-Sicherheit wird zu einer der komplexesten Herausforderungen der nächsten Jahre werden. Nur wer sich aktiv um eine umfassende IT-Sicherheit kümmert, wird sich auch in Zukunft schützen können. In diesem Rahmen wird XDR (Extended Detection and Response) eine entscheidende Rolle spielen.“