SaaS lässt viele Cybersecurity-Ansätze alt aussehen

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SaaS-Anwendungen sind mittlerweile der am häufigsten genutzten Speicherort: Bei 60 Prozent der Unternehmen liegt hier inzwischen der Hauptanteil ihrer Daten. Für die Sicherheitsteams entstehen auf diese Weise immer größere Blind Spots, die sie mit traditionellen Sicherheits-Lösungen nicht schließen können: Jeder zweite Sicherheitsverantwortliche (54 %) sieht deshalb seine aktuellen Sicherheits-Ansätze als überholt an, so eine aktuelle von Varonis Systems in Auftrag gegebene Studie der Analysten von Forrester.

In nahezu allen Unternehmen stieg in den letzten zwei Jahren der Einsatz von SaaS-Tools, bei 60 Prozent der Unternehmen sogar signifikant. Hierdurch wird jedoch die Identifizierung sensitiver Daten und dadurch auch ihr Schutz wesentlich erschwert. Hinzu kommt eine mangelnde Transparenz bei den Zugriffsrechten: So sehen 53 Prozent einen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Nutzung von Cloud-Diensten und mangelnden Einblicken in übermäßige Zugriffsrechte. 40 Prozent haben keinen Überblick, ob die Mitarbeitenden nur Zugriff auf Daten haben, die sie auch tatsächlich für ihre Arbeit benötigen. Entsprechend gering ist das Vertrauen in die derzeit umgesetzten Sicherheitsansätze: Nur knapp die Hälfte sieht sich in der Lage zu erkennen, ob einem User Superadministrator-Zugriff gewährt wurde. 45 Prozent gehen davon aus, dass sie nicht erkennen können, dass in Folge eines Ransomware-Angriffs eine Massenverschlüsselung von Dateien beginnt.

Einem Angreifer ist es letztlich egal, wo die wertvollen Daten gespeichert sind. Deshalb müssen sämtliche sensitiven Daten eines Unternehmens wirksam geschützt werden, ganz gleich, ob diese sich auf einem Unternehmensserver oder in der Cloud befinden.

„Da sich die digitale Transformation beschleunigt und immer mehr Daten in SaaS-Anwendungen übertragen werden, benötigen Sicherheitsteams Technologien, die überwachen, wie User mit Daten interagieren und nicht nur, wie sie darauf zugreifen“, erklärt Michael Scheffler, Country Manager DACH von Varonis Systems. „Sicherheitsverantwortliche müssen schnell identifizieren können, wenn ein Mitarbeitender sich auffällig verhält. Und dies kann nur hinreichend geschehen, wenn dabei sowohl On-Premises- als auch SaaS-Lösungen einbezogen und miteinander in Beziehung gesetzt werden.“ Unternehmen beschreiten in Bezug auf die Datensicherheit jedoch zwei unterschiedliche Ansätze: 54 Prozent setzen auf eine integrierte Datensicherheitsstrategie, die On-Premises- und Cloud-Daten einbezieht, knapp ein Viertel (24 %) auf getrennte Ansätze. 10 Prozent verfügen lediglich über eine Strategie für die lokal gespeicherten Daten, aber nicht für die Cloud. „Einem Angreifer ist es letztlich egal, wo die wertvollen Daten gespeichert sind. Deshalb müssen sämtliche sensitiven Daten eines Unternehmens wirksam geschützt werden, ganz gleich, ob diese sich auf einem Unternehmensserver oder in der Cloud befinden“, so Scheffler. „Sich beim Schutz der Cloud-Daten auf den Provider zu verlassen, ist dabei mehr als fahrlässig. Diese schützen zwar sehr effektiv die Datenzentren und Infrastruktur, für die Sicherheit der Daten sind allerdings ausschließlich die Kunden bzw. User verantwortlich.“

Der komplette Report kann hier heruntergeladen werden.