Studie: IT-Entscheider setzen auf Automatisierung

delinea-infographic-cloud-automation-key-to-future-proofing-cybe

Der entscheidende Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Cybersicherheit liegt in der Cloud Automation, in Kombination mit autonomen Privilegien und Zugriffen, wie ein neuer Report* des PAM-Spezialisten Delinea nun offenbart. 86 Prozent der befragten Security-Entscheider sucht demnach derzeit nach Möglichkeiten, Zugriffskontrollen zu automatisieren, insbesondere bei privilegierten Zugängen. Gleichzeitig erhöhen die Unternehmen auch ihre Ressourcen, um der wachsenden Bedrohungslandschaft gerecht zu werden. 68 Prozent der Befragten gaben demnach an, sowohl ihr IT-Budget als auch IT-Personal 2022 aufzustocken.

Die Cloud bringt auch Unsicherheiten

Mit der zunehmenden Migration von lokalen Systemen zu hybriden oder Multi-Cloud-Umgebungen, steigt auch die Komplexität bei der Verwaltung der verschiedenen IT-Umgebungen. IT-Teams stehen vor der Herausforderung, konsistente Sicherheitsrichtlinien zu implementieren und zu managen. Dies spiegelt sich auch im Report wider: So gaben 59 Prozent der Befragten an, dass ihre Hauptmotivation, Zugriffssicherheit in diesem Jahr zukunftsfähig zu gestalten, in den immer komplexeren Multi-Cloud-IT-Umgebungen liegt.

Das Vertrauen in die eigene Cybersicherheit ist zu hoch

Der Delinea-Report offenbart zudem, dass viele Unternehmen die Wirksamkeit ihrer eigenen Sicherheitsmaßnahmen nach wie vor überschätzen. Trotz Herausforderungen wie zunehmende Ransomware-Angriffe oder eine hybrid-arbeitende Belegschaft, sind viele IT-Verantwortliche überzeugt, auf Cyberangriffe gut vorbereitet zu sein: 83 Prozent von ihnen sind demnach zuversichtlich, dass ihre derzeitigen Zugriffskontrollen den Anforderungen gerecht werden, und 71 Prozent glauben, dass sie sich schnell von einem Cyberangriff erholen können.

Auch in ihr Privileged Access Management scheinen die Befragten Vertrauen zu haben: 69 Prozent halten ihr derzeitiges Sicherheitskonzept für privilegierte Zugriffe für sehr ausgereift bzw. ausgereift und fast 90 Prozent denken, dass sie in der Lage sind, unautorisierte privilegierte Aktivitäten zu überwachen und zu melden.

Die Realität zeigt dabei eine dramatischere Lage: So geben zwei von drei Unternehmen zu, bereits Opfer von Cyberangriffen geworden zu sein. Außerdem dauert es im Durchschnitt 280 Tage, um eine Datenschutzverletzung zu identifizieren und einzudämmen, wie der Cost of a Data Breach Report von IBM offenbart.

Der aktuelle Report weist ein Paradox auf, wenn man bedenkt, dass sich der Großteil der Befragten in Bezug auf ihre derzeitigen Cybersicherheitsmaßnahmen sicher fühlt, obwohl die Zahl der Sicherheitsverletzungen, die durch kompromittierte Anmeldedaten verursacht wird, beträchtlich ist.

sagt Joseph Carson, Advisory CISO und Chief Security Scientist bei Delinea

Basierend auf den Ergebnissen des Reports rät Delinea Unternehmen, ihre Zukunftsfähigkeit auf Cloud-Automatisierung und autonomen privilegierten Zugriffen aufzubauen. Gleichzeitig sollten sie sich von manuellen und komplexen Workflows verabschieden, die Geschäftsprozesse verlangsamen.

Um Sicherheitsprobleme zu vermeiden und in der heutigen unvorhersehbaren Landschaft zu überleben, bleibt Unternehmen kaum ein anderer Weg, als sich stark auf die Automatisierung stützen und Best Practices wie Least Privilege und Zero Trust auf Schritt und Tritt umzusetzen.

ergänzt Joseph Carson

*Der Bericht „Cloud Automation is the Key to Future-Proofing Cybersecurity“ basiert auf den Antworten von mehr als 300 IT-Entscheidungsträgern, die im Februar 2022 im Auftrag von Delinea vom globalen Forschungsunternehmen Censuswide befragt wurden. Er skizziert wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung einer Sicherheitsstrategie, die zukünftiges Wachstum unterstützt, und gibt Tipps, wie man sich in der komplexen und ständig verändernden Cybersicherheitslandschaft zurechtfindet.

Die kompletten Report-Ergebnisse stehen hier zum Download bereit