Umfrage unter Führungskräften und IT-Entscheidern: Veeam veröffentlicht Datensicherheits-Trends für 2022

Anand Eswaran_aktuell

Auch 2022 werden Unternehmen immer häufiger von Cyberkriminalität betroffen sein. Wie ist es angesichts dessen um die Datensicherungsstrategien von Unternehmen bestellt? Um den Markt einmal mehr zu durchleuchten, führte Veeam Software Ende letzten Jahres eine Umfrage unter mehr als 3.000 IT-Entscheidern global agierender Unternehmen durch, mithilfe eines unabhängigen Marktforschungsinstitutes befragt. In dieser Studie, der laut eigenen Angaben größten bisher durchgeführten dieser Art, geht es primär um die mittelfristigen Strategien in Sachen Datensicherung.

Zu den Schlüssel-Erkenntnissen zählen: Ransomware bleibt eine der Hauptsorgen, mit denen Unternehmen zu kämpfen haben, Das liegt unter anderem daran, dass sich das Datenwachstum – nicht zuletzt pandemiebedingt – in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt hat. „Cyber-Angriffe werden immer ausgefeilter und schwieriger zu verhindern. Backup- und Wiederherstellungslösungen stellen damit eine wichtige Grundlage für die moderne Datensicherungsstrategie eines Unternehmens,“ erklärt Danny Allan, CTO bei Veeam, diesbezüglich. „Der beste Weg, um sicherzustellen, dass die Daten im Falle eines Ransomware-Angriffs geschützt und wiederherstellbar sind, ist die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Drittanbieter und die Investition in eine automatisierte und orchestrierte Lösung, welche die unzähligen Rechenzentren und Cloud-basierten Produktionsplattformen schützt, auf die sich Unternehmen jeder Größe heutzutage verlassen.“
Als Reaktion auf die wachsenden Bedrohungen sind Unternehmen dazu bereit, mehr Budget für Backup und Wiederherstellung einzuplanen: „Die Studie zeigt, dass Unternehmen diese Herausforderungen erkannt haben und hohe Investitionen tätigen, da sie oft noch nicht in der Lage sind, den Anwendern den erforderlichen Schutz zu bieten,“ so Anand Eswaran, Chief Executive Officer bei Veeam. „Das Datenvolumen und die Plattformvielfalt werden darüber hinaus weiter zunehmen und die Cyber-Bedrohungslandschaft wird sich ausweiten. CXOs müssen daher in eine Strategie investieren, welche die vorhandenen Lücken schließt und mit den steigenden Anforderungen an die Datensicherung Schritt hält.“

283 der 3000 Studienteilnehmer sind IT-Entscheider aus deutschen Unternehmen. Nachfolgend finden Sie die Kernaussagen aus dem Veeam Data Protection Trends Report 2022 für den Stand der Datensicherung in Deutschland:

  • Mehr Investitionen: Die Erhöhung des Budgets für Datensicherung wird in Deutschland im Laufe des Jahres 2022 auf 5,6 Prozent eingeschätzt. Dies wird auch auf den gestiegenen Bedarf von Cloud- und IT-Dienstleistungen seit Pandemiebeginn zurückgeführt.
  • Daten wandern zunehmend in die Cloud: Die Daten deutscher Firmen liegen in 27 Prozent aller Fälle auf physischen, bei 22 Prozent aller Befragten auf virtuellen Servern. Ganze 51 Prozent nutzen bereits die Cloud für die Datensicherung.
  • IT-Verantwortliche sehen Nachholbedarf: Zwischen den Daten, deren Verlust man sich erlauben könne und der Häufigkeit der Datensicherung liege eine Diskrepanz von 81 Prozent. Diese Lücke ist umso gravierender, wenn man berücksichtigt, dass rund 40 Prozent aller Server mindestens einen Ausfall pro Jahr verzeichnen.
  • Daten schützen bedeutet, geleistete Arbeit schützen: 39 Prozent der Führungskräfte im IT-Bereich sehen den investierten Arbeitsaufwand als den künftig wichtigsten, durch Datensicherung zu schützenden Aspekt.

Über den Report
Veeam beauftragte das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit der Durchführung einer quantitativen Studie zu Trends, Akzeptanz und Wahrnehmung von Datensicherheit in Unternehmen weltweit. Die Studie wurde unter 3000 IT-Entscheidungsträgern (in Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern) aus 28 Ländern durchgeführt, wobei ein unvoreingenommener quantitativer Ansatz verwendet wurde, um die Unparteilichkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.