Die in Essen (Deutschland) ansässige RWE AG ist in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in den USA aktiv und der weltweit zweitgrößte Betreiber von Offshore-Windkraftanlagen sowie der europaweit drittgrößte Produzent von erneuerbaren Energien.
RWE Supply and Trading (RWEST) ist mit weltweit 1.800 Mitarbeitenden, die sich mit dem Handel von erneuerbaren Energien und Gas, Rohstoffen und CO2-Zertifikaten beschäftigen, einer der Schlüsselbereiche des Konzerns. An seinen Standorten in Deutschland, Großbritannien, den USA, China und Singapur benötigt RWEST ständigen Zugriff auf Handelssysteme, um Marktbewegungen für sich nutzen zu können, ganz besonders in Zeiten extremer Angebotsschwankungen.
Zuständig für die Sicherstellung der Verfügbarkeit und Performance dieser Systeme ist Sagar Sabat, Teamleiter und Projektmanager bei RWEST. Sein Team hat zur Verfolgung der Performance und zur Lösung von Problemen in Dutzenden von Systemen und Anwendungen im Laufe der Jahre mehrere Logging- und Monitoring-Lösungen ausprobiert, aber ihnen allen mangelte es an Funktionen, die für Cloud- und Advanced Analytics unabdingbar sind. Als RWEST sich entschied, die IT-Umgebung in die Cloud zu migrieren, nutzte das Team die Chance, eine zentralisierte und rationalisierte Observability-Lösung an Bord zu holen.
„Wir suchten nach einem Anbieter, der mit der komplexen Mischung von Systemen und Lösungen umgehen kann, die unsere Handelsteams nutzen“, erinnert sich Sabat. Viele der Anwendungen von RWEST werden in-house entwickelt und basieren auf den Programmiersprachen Java und .NET.
Darüber hinaus kommen verschiedene Plattformen und Frameworks zum Einsatz, wie Apache ActiveMQ, sowie Drittanbieter-Tools wie Openlink Endur, die ETRM-Lösung (Energy Trading and Risk Management) des Unternehmens. „Außerdem sollen einige Elemente unserer IT-Infrastruktur vorerst on-premises bleiben. So kommen mehr als 1.000 Datenquellen zusammen“, so Sabat.
Das RWEST Commercial Graduate Programme ermöglicht es den Studenten, den Energiehandel mit all seinen Facetten kennenzulernen und in die Kraftwerksoptimierung, die Gasbeschaffung oder das Risikomanagement hineinzuschnuppern.
Umstieg auf AIOps
Sabats Kolleg:innen im RWEST-Architekturteam empfohlen Elastic und begründeten dies mit seiner Flexibilität und seinen Machine-Learning-Funktionen. Laut Sabat gab Elastic Observability dem Unternehmen „die Chance, die Problembehebung zu beschleunigen und Dienstunterbrechungen auf ein Minimum zu reduzieren“. Ein weiterer Vorteil war für ihn die Möglichkeit, Elastic Observability auf Elastic Cloud bereitzustellen und dafür AWS zu nutzen. „Elastic ist mit unserer Cloud-Strategie kompatibel und bietet eine zukunftssichere Roadmap, die unsere Anforderungen an diese Umgebung erfüllt.“
Elastic unterstützt RWEST heute dabei, die Systeme, über die das Unternehmen seine Handelsaktivitäten abwickelt, verfügbar und performant zu halten. Alle wichtigen Anwendungen werden durch Elastic überwacht und verwaltet, einschließlich der Erfassung von Telemetriedaten aus den Logs, Infrastrukturdaten, APM-Traces und synthetischen Monitoren. „Wir ingestieren jeden Tag riesige Datenmengen“, so Sabat. „Elastic Observability sorgt dafür, dass wir mit diesen Informationen eine hochgradig zuverlässige IT-Infrastruktur aufrechterhalten können.“
Elastic bietet auch zusätzliche Chancen für die Automatisierung und hilft so, die Arbeitslast des RWEST-Teams zu reduzieren. „Wenn unsere Observability-Systeme früher einen Alert gesendet haben, waren wir gezwungen, jedem einzelnen Problem auf den Grund zu gehen. Mit Elastic können wir besser die Signale identifizieren, die unser Eingreifen erfordern, und so unsere Ressourcen effizienter nutzen“, erklärt Sabat.
Die Bereitstellung einer gemeinsamen Observability-Plattform ermöglicht es den Teams von RWEST, auf einen gemeinsamen Wissens-Pool zuzugreifen und Lösungen, die auch für andere Teile der Organisation relevant sein könnten, mit anderen zu teilen. Das Ergebnis ist eine schnellere, agilere Erkennung von Problemen und Herausforderungen in den Fachteams, eine optimierte Zusammenarbeit und eine kürzere Time-to-Resolution.
„Kein Team kann alles wissen. Aber wenn alle Teams Elastic verwenden, können sie Erkenntnisse untereinander austauschen und für ihren Bereich adaptieren – alles auf einer Plattform“, fasst Sabat zusammen.
RWE investiert in große Solarprojekte und unterstützt Stromerzeuger, Anlagenbetreiber und andere Beteiligte bei der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Photovoltaikanlagen.
Nonstop Innovationen im Bereich Observability
RWEST plant, die gesamte IT-Infrastruktur bis 2024 in die Cloud zu migrieren. „Wir sind dabei, unsere In-house-Expertise aufzubauen, und stehen in engem Austausch mit Elastic, um dieses Ziel zu erreichen“, so Sabat. Das wird das Team auch in die Lage versetzen, die Gesamtstrategie und die Ziele von RWE zu unterstützen, wozu u. a. gehört, dass der Konzern spätestens 2040 CO2-neutral sein möchte.
RWEST ist vom Innovationstempo von Elastic beeindruckt, mit dem andere Monitoring-Lösungen nicht Schritt halten können. Kai Nico Horvath, Business Analyst bei RWE Supply & Trading, meint dazu: „Elastic veröffentlicht ständig neue Funktionen. Wir haben gerade erst neue Implementierungen für ActiveMQ und Kafka bereitgestellt, die die Performance unserer Umgebung weiter verbessern.“
RWEST trifft sich auch regelmäßig mit dem Elastic Professional Services-Team. „Einmal monatlich finden Workshops mit Elastic Consulting statt, bei denen wir über die jeweils aktuellen Themen sprechen“, so Horvath. „Dieser Austausch ist für uns sehr wertvoll. Wenn wir irgendein Problem haben, können wir uns einfach an Elastic wenden und erhalten schnell eine Antwort.“