Welt-Backup-Tag 2022: Ransomware als Gefahr für die Datensicherung

Backup

Bereits zum 11. Mal wurde am gestrigen 31. März der Welt-Backup-Tag begangen, der uns die wachsende Bedeutung von Daten und regelmäßiger Datensicherungen einmal mehr ins Gedächtnis rufen will. Warum IT-Abteilungen und Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen hierbei vor allem Ransomware bedenken sollten, erklärt Joseph Carson, Chief Security Scientist beim PAM-Experten Delinea.

Laut Carson ist die Backup-Strategie der meisten Unternehmen auf eine schnelle Wiederherstellung ausgerichtet, was bedeutet, dass sie anfällig für Ransomware-Angriffe sind. Vor allem Online-Backups erweisen sich für Cyberkriminelle demnach als leichtes Ziel und bergen das Risiko, ebenfalls mit Ransomware verschlüsselt zu werden, vor allem, wenn es die gleichen Anmeldeinformationen wie die Produktionssysteme verwendet. Carson macht darauf aufmerksam, dass der Zugriff auf Backups, die Privileged Access Security nutzen, strikt abgesichert sein sollte und die Aufbewahrung einer Offline-Kopie oberste Priorität haben muss. Dadurch werde sichergestellt, dass Unternehmen im Falle eines Ransomware-Angriffs ihr Business wieder zum Laufen bringen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ransomware-Bedrohungen zudem erhöhen können. Der Welt-Backup-Tag soll uns daran erinnern, dass unsere Backup-Strategie gegen Ransomware resilient sein muss.

Joseph Carson, Chief Security Scientist, Delinea