Forescout-Research: Kriminellehacken Überwachungskameras

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Forescout Technologies, Inc. der führende Spezialist für Gerätesichtbarkeit und -kontrolle, veröffentlicht heute seine Untersuchung “Rise of the Machines: Transforming Cybersecurity Strategy for the Age of IoT“. Dabei zeigt das Team, wie Überwachungskameras, smarte Lichter und andere IoT-Geräte in intelligenten Gebäuden von Cyberkriminellen angegriffen werden könnten und wie man diese Attacken verhindern kann.

„Die heutige vernetzte Welt besteht aus Milliarden von Geräten, die eine Vielzahl von Betriebssystemen und Netzwerkprotokollen verwenden, um Daten über Branchen und Grenzen hinweg auszutauschen“, sagt Elisa Costante, Senior Director der ForescoutResearch Labs. „Wir haben Forescout Research Labs gegründet, um die Sicherheitsimplikationen dieser hyper-vernetzten Welt zu erforschen und die damit verbundenen Bedrohungen und Risiken zu untersuchen, die von diesen Geräten ausgehen.“

Um die Cyberrisiken eines Smart Buildings zu demonstrieren, hat das Researcher-Team eine reale Gebäudeumgebung mit Videoüberwachung, intelligenter Beleuchtung und anderen IoT-Geräten eingerichtet und analysiert, wie ein Angreifer einen ersten Zugang zu diesem Netzwerk erhalten und welche Angriffe er für jedes Subsystem durchführen könnte.

Die Forschung hebt folgende Ergebnisse hervor:

  • Viele IoT-Geräte, einschließlich Überwachungskameras, sind standardmäßig so eingerichtet, dass sie über unverschlüsselte Protokolle kommunizieren, was das Abgreifen und Manipulieren vertraulicher Informationen ermöglicht.
  • Forescout veranschaulicht, wie sensible Informationen mithilfe von Überwachungskameras manipuliert werden können. Forscher haben erfolgreich das Filmmaterial eines Netzwerk-Videorekorders durch zuvor aufgezeichnete gefälschte Inhalte ersetzt.
  • Eine Suche über Shodan ergab fast 4,7 Millionen Geräte, die durch die Verwendung dieser unverschlüsselten Protokolle potenziell beeinträchtigt werden könnten.