Robotic Process Automation birgt hohes Sicherheitsrisiko

In immer größerem Maße verwenden Unternehmen Robotic Process Automation. Die damit verbundenen Sicherheitsgefahren übersehen sie allerdings in aller Regel, warnt CyberArk. Ohne Verwaltung, Sicherung und Überwachung der genutzten Zugangsdaten bleiben RPA-Anwender extrem verwundbar.

Unternehmen setzen in den Bereichen Prozesssteuerung und -automatisierung zunehmend auf Robotic Process Automation (RPA). Die Nutzung verspricht viele Vorteile: Zeit- und Kosteneinsparung, Erhöhung von Qualität, Konsistenz und Transparenz durch Reduzierung manueller Tätigkeiten sowie Beseitigung redundanter Prozesse.

Die RPA-Einführung ist aber ohne adäquate Sicherheitsmaßnahmen mit erheblichen Gefahren verbunden. Sobald Software-Roboter routinemäßig Geschäftsprozesse über mehrere Systeme hinweg automatisieren und ausführen, benötigen sie Zugangsdaten, vielfach sogar privilegierte Rechte, etwa beim Zugriff auf Datenbanken und Applikationen oder bei der Verbindung mit System-APIs. Gelangen Angreifer – seien es Insider oder externe Hacker – in den Besitz solcher Rechte, besteht die große Gefahr, dass sie Zugang zum gesamten Netzwerk erhalten.

Die für die Automatisierung erforderlichen Anmeldeinformationen (Credentials) für den Zugriff auf Systeme, Applikationen und vertrauliche Daten werden normalerweise von der RPA-Lösung bereitgestellt, zum Beispiel für Windows Accounts oder SAP-Anwendungen. Allerdings werden die Credentials von der RPA-Plattform nicht adäquat verwaltet und geschützt – und nicht regelmäßig geändert.

Umgang mit Credentials

Zur Minimierung der von RPA-Plattformen ausgehenden Risiken ist deshalb eine zentrale Verwaltung und Sicherung der Roboter-Zugangsdaten von höchster Bedeutung, das heißt, es ist ein ergänzendes Credential Management erforderlich. Es muss sicherstellen, dass alle Credentials automatisiert, dynamisch und sicher bereitgestellt und alle administrativen Zugriffe überwacht werden. Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, auch die RPA-Systeme selbst vor einem unbefugten Zugriff zu schützen, das heißt die RPA-Server-Infrastruktur und die einzelnen Roboter-Instanzen.

„Für die Gefahrenabwehr ist die Sicherung von privilegierten Accounts und Zugriffen generell ein absolutes Muss. Und dabei muss immer die ganze IT-Infrastruktur mit ihren Benutzern berücksichtigt werden, vor allem auch, wenn die Nutzer Robots sind und automatisiert auf viele Systeme Zugriff haben. Robots sind oft umfangreicher mit Rechten bedacht als ein einzelner Mensch. Das ermöglicht ihnen, umfangreiche Prozesse abzuarbeiten, erhöht aber auch das Risiko, dass sie zweckentfremdet werden“, erklärtMichael Kleist, Regional Director DACH bei CyberArk. „Ohne Einsatz adäquater Sicherheitslösungen besteht durch die zunehmende Automatisierung von Geschäftsprozessen mittels RPA für alle potenziellen Angreifer ein neues, äußerst attraktives Ziel.“

CyberArk deckt mit seiner Privileged Access Security Suite alle Anforderungen für die Verwaltung, Sicherung und Überwachung privilegierter Accounts und Zugriffe in unterschiedlichsten IT-Umgebungen ab, sei es eine Cloud-Infrastruktur, ein DevOps-Framework oder eine RPA-Plattform. Die jeweilige Lösungskompatibilität ist durch zahlreiche Partnerschaften und Zertifizierungen gewährleistet. So kooperiert CyberArk auch mit allen wichtigen Anbietern von RPA-Lösungen, etwa mit Automation Anywhere, Blue Prism, UiPath oder WorkFusion, und stellt leicht zu implementierende und kosteneffiziente Lösungen für die Sicherung moderner RPA-Architekturen bereit.