Unsicherheitsfaktor Mensch

Was hat eine Trainerin für Kommunikation und Verhaltensanalyse als Autorin in einem IT-Security-Blog zu suchen? Was hat denn Kommunikation mit IT-Sicherheit zu tun? Antwort: Viel.
Die rasante Entwicklung der Technologien und die tägliche Bombardierung mit Informationen führen immer mehr dazu, dass Menschen von sich selbst und ihren Mitmenschen abgelenkt sind. Es ist Gang und Gäbe, dass wir mit Freunden unterwegs sind und dabei mit Nicht-Anwesenden telefonieren, noch schnell ein email schicken (hat man ja alles am Handy), den Facebook-Status ändern, usw. Wir sind zwar körperlich präsent, aber geistig unterwegs.
Man unterhält sich lieber im Social Network (facebook, xing, …) als in echt.

Trotz hunderter „Freunde“ (die man übrigens zumeist noch nie live gesehen hat) nimmt die Vereinsamung in der realen Welt zu. Und genau hier ist die Schwachstelle:
Die beiden größten Bedürfnisse des Menschen sind die nach Anerkennung und Zugehörigkeit. Gibt man ihm beides, fühlt er sich angenommen und zeigt Vertrauen.
Diese Tatsache kann nun als ethisch genützt werden, z. B. in Beratungssituaitonen, Verkauf, etc. Aber natürlich auch unethisch, wie z. B. zum Entlocken von Informationen, Meinungsbeeinflussung, etc.
Dies stellt natürlich ein großes Risiko in Bezug auf Konzernsicherheit dar.

In meinen künftigen Artikeln wird es darum gehen, ob und wie vorhersehbar menschliches Verhalten ist, wie dies (aus)genützt werden kann und welche Auswirkungen die IT auf unser Sozialverhalten bzw. die Kommunikation hat.

Es wird Interessantes über das Thema „Profiling“ geben, wie man es auch aus Serien, wie „Criminal Minds“ o. ä. kennt.

Ich freue mich auch, wenn ihr mir Input gebt, was euch zu Themen in Bezug auf strategische Kommunikation oder psychologische Aspekte interessiert und werde dies dann in meine Artikel einfließen lassen!