Women in Cyber Day 2022: Im Wettlaufen gegen Bedrohungsakteure – ein Plädoyer für die IT-Sicherheits-Branche

Christine Schönig 2020 aktuell

Von Christine Schönig, Regional Director Security Engineering CER, Office of the CTO bei Check Point Software Technologies GmbH

Der Fortschritt in Sachen Digitalisierung öffnet eine Menge Türen – mehr Daten ermöglichen es Unternehmen, präziser zu handeln, intelligente Geräte und Machine Learning erlauben die Automatisierung von immer mehr Prozessen und noch vieles mehr. Allerdings animiert die Digitalisierung auch kriminelle Elemente, sich auf die Suche nach immer neuen Wegen für digitalen Betrug und virtuellen Gaunereien zu machen. Dem gegenüber stehen wir: die IT-Sicherheit. In einem ständigen Kopf-an-Kopf-Rennen versuchen wir, den Kriminellen stets einen Schritt voraus zu sein. Wir sind getrieben von der Begeisterung für neue Technologien und fokussiert darauf, Kunden und Nutzer vor Zwischenfällen zu schützen. Nichts schlägt dabei das Gefühl, eine Schwachstelle entdeckt und auch erfolgreich geschlossen zu haben – so machen wir die digitale Welt jeden Tag ein kleines bisschen sicherer.

Mein Plädoyer an junge Frauen lautet daher: Lasst euch nicht von Stereotypen rund um die IT – und speziell die IT-Sicherheit – abschrecken. Wer sich aufgrund von Geschlecht oder Vorurteilen limitiert, der verpasst die Chance, sich einer aufregenden, herausfordernden und auf Zusammenarbeit fokussierten Gemeinschaft anzuschließen. In unserem täglichen Wettlauf ist unsere wertvollste Ressource junge Talente, die unsere Begeisterung für Technologie und Sicherheit teilen und Spaß dabei haben, dafür zu sorgen, dass die Digitalisierung besser, schneller und vor allem sicherer wird. Dadurch bleiben wir nicht nur unseren ärgsten Gegner immer einen Schritt voraus, sondern garantieren unseren Mitmenschen, dass sie voll aus dem Potenzial des digitalen Fortschritts schöpfen können.