Juniper Networks Studie zeigt weltweite Unterschiede in der Vernetzung auf

Bildungszwecke

Globale Studie: 97 Prozent der Menschen in Schwellenländern glauben, dass die Vernetzung grundlegenden Einfluss auf ihren Alltag hat

Der Juniper Networks Global Bandwidth Index zeigt weltweite Unterschiede im Verhalten und in der Nutzung

Juniper Networks, der Branchenführer für Innovationen im Bereich der Netzwerktechnik, zeigt mit dem Global Bandwidth Index Report, wie Menschen das mobile Internet heutzutage am Arbeitsplatz und zu Hause nutzen und was sie zukünftig durch den Einsatz ihrer vernetzten Geräte erreichen wollen. Die Studie macht große Veränderungen im Bereich Konnektivität für nahezu alle Verbraucher in Schwellenländern deutlich: So meinen 97 Prozent, dass die Vernetzung Einfluss darauf hat, wie sie eine Vielzahl grundlegender und täglicher Aufgaben erledigen.

Juniper Networks Global Bandwidth Index - Schwellenländer

Deutschland verzeichnet eine hohe Anzahl an Nutzern, die ihre mobile Konnektivität besonders auslasten. 43,8 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre mobilen Geräte für circa fünf Stunden am Tag nutzen. In den Industrieländern ist das der höchste Wert – nur in Schwellenländern wie Brasilien, Indien und Südafrika nutzen Verbraucher ihre Geräte noch mehr (6+ Stunden – Brasilien: 28,3 Prozent, Südafrika: 27,1 Prozent, Indien: 24,5 Prozent).

Die Ergebnisse zeigen, dass die vernetzten Geräte für Menschen in Schwellenländern häufig Hilfsmittel zur persönlichen Entwicklung und Weiterbildung sind, während der Fokus in den Industrienationen auf Komfort und Effizienz liegt. Im Vergleich zu den Industrienationen nutzen doppelt so viele Menschen regelmäßig internetfähige Geräte zu Bildungszwecken. Beim Thema berufliche Weiterbildung zeigt sich ein ähnliches Bild: Hier steht es 46 Prozent (Schwellenländer) zu 27 Prozent (Industrienationen).

In Industrieländern nutzen die Befragten die Geräte hingegen häufiger für praktische, alltägliche Aufgaben – wie Bankgeschäfte (51 Prozent), Einkaufen (41 Prozent) und für die Suche nach lokalen Informationen (42 Prozent). In Deutschland zeichnet sich ein ähnliches Bild: Online-Banking (52,6 Prozent) und E-Commerce (47,5 Prozent) sind die Internetaktivitäten, die am häufigsten genutzt werden, weit vor der Nutzung sozialer Netzwerke und Dienste (34,8 Prozent). Interessant ist das vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Sicherheit der größte Faktor (37,2 Prozent) ist, der deutsche Verbraucher davon abhält, Online-Dienste noch ausgiebiger zu nutzen. Online-Banking und E-Commerce gehören gerade zu den Aktivitäten, die sensible, persönliche Informationen benötigen.

Juniper Networks Global Bandwidth Index - Bildungszwecke

Juniper Networks beauftragte das unabhängige Marktforschungsunternehmen Wakefield Research damit, 5.500 Erwachsene in neun Ländern zu befragen. An der Studie nahmen Verbraucher aus Australien, Deutschland, Japan, Großbritannien und den Vereinigten Staaten teil. Diese Industriestaaten sind gerade dabei, schnelle LTE-Netzwerke (Long Term Evolution) einzurichten, bei denen die Geschwindigkeit mobiler Dienste bis zu hundertmal höher sein kann, als in Netzen vorheriger Generationen. Zudem wurden Konsumenten aus den Schwellenländern Brasilien, China, Indien und Südafrika befragt, in denen Netzwerke häufig langsamer und weniger verlässlich sind.