Passcode statt Hardware-Token

SecurEnvoy hat seine gleichnamige Lösung zur Zwei-Faktor-Authentifizierung aktualisiert und bietet die Server-Engine nun in Version 7 an. Neu im aktuellen Release ist unter anderem die Möglichkeit, den Passcode auch per Festnetz-Telefon zu übermitteln. Nicht zuletzt unterstützt das überarbeitete Produkt Windows 2012-Server sowie den Desktop-Login für dieses Betriebssystem.

Für die Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels SecurEnvoy [1] benötigt der User keinen Hardware-Token. Stattdessen nutzt er sein mobiles Endgerät wie das Smartphone, das Tablet oder den Laptop. Die Übertragungsmöglichkeiten haben die Entwickler in Version 7 weiter ausgebaut. Anwender können den Passcode ab sofort auch mittels Sprachübertragung per Festnetzanruf mitgeteilt bekommen und über die Telefontastatur eingeben. Damit können Anwender nun wählen zwischen vorgeladenen, Drei-Code-, Echtzeit- sowie Tagescodes per SMS oder E-Mail sowie zwischen Soft Token-App und Voice Call. Ein Wechsel der gewählten Variante ist laut Hersteller jederzeit möglich.

Darüber hinaus hat SecurEnvoy die neue Version mit einem intelligenten Multi SMS Gateway ausgerüstet, um die Zustellung der Textnachrichten auch unter schwierigen Netzbedingungen zu ermöglichen. Damit lässt sich ab sofort eine unbegrenzte Anzahl an webbasierenden SMS-Providern hinzufügen. Außerdem erlaubt das Gateway eine unbegrenzte Anzahl an Modems, E-Mailgateways sowie SMPP-Gateways pro Server. Des Weiteren lassen sich Einstellungen abhängig von Priorität, (Aufenthalts-)Land und Domain treffen. Für Provider, die SecurEnvoy als SaaS anbieten, sind mehrere Kundenkonten pro Domäne möglich.

Auch in puncto Sicherheit will der Hersteller mit Neuerungen punkten. So lässt sich einstellen, dass das System zum Beispiel inaktive User automatisch nach Ablauf von 90 Tagen nach dem letzten Login löscht. Ebenso ist der Ausrollprozess limitiert. Ist die Lösung nach einer bestimmten Anzahl von Tagen nicht aktiviert worden, wird sie entfernt. Ein neuartiges Alarmsystem meldet wichtige Ereignisse per E-Mail an den Administrator und soll so für eine proaktive Vorgehensweise sorgen.

Weitere Infos:

[1] http://securenvoy.de