SecTank Vendor Digest – Issue 3

Neue Hochsicherheitslösungen für Android-Smartphones

Von T-Systems und von Secusmart gab es zur Cebit neue Ankündigungen. T-Systems hat mit SiMKo3 zum ersten Mal eine Lösung für Android vorgestellt. Im Gegensatz zu den Vorläuferversionen, die für Windows Mobile konzipiert waren, lässt sich nun eine sichere Trennung von Privat- und geschäftlicher Nutzung realisieren. Secusmart hat eine ebenfalls auf hardwarebasierter Verschlüsselung gebaute Lösung für sichere Kommunikation vorgestellt, verfügbar für Android und BlackBerry.

Trustwave übernimmt M86 Security

Trustwave übernimmt M86 Security, einen Anbieter für Web-und Mail-Sicherheit. In Deutschland war Trustwave bislang nicht präsent. Dies könnte sich mit der Übernahme ändern, da M86 Security hierzulande gut etabliert ist.

Integration von iPads in Sicherheitszone von Brainloop ermöglicht zentrale Freischaltung auf Serverseite

Mit dem zentralen Management von iPads auf der Serverseite ermöglicht Brainloop Unternehmen, private Endgeräte individuell für die Arbeit mit vertraulichen Dokumenten freischalten zu lassen. Die App „Brainloop Mobile for iPad“ wird aus dem App Store heruntergeladen und ermöglicht Brainloop Kunden je nach Zugriffsrechten für den sicheren Datenraum von Brainloop die Offline-Lektüre sensibler Unterlagen auf dem mobilen Endgerät. Dies wird nach Angaben von Brainloop insbesondere von Vorständen und Aufsichtsräten gerne zur flexiblen Vorbereitung der Gremiensitzungen genutzt.

Qualys kündigt Dienst für Web Application Firewall an

Qualys hat auf der RSA Conference in den USA einen neuen Dienst angekündigt – QualysGuard WAF Service für den Schutz von Webanwendungen. Dieser wird Teil der QualysGuard Cloud-Plattform sein. Er soll ab dem zweiten Quartal 2012 im Beta-Status verfügbar sein.

Malware-Schutz für Android – ungenügend?

Eine Untersuchung von AV-TEST gibt folgendes Bild wieder (Zitat): „AV-TEST hat 41 Virenscanner für Android auf ihre Erkennungsleistung untersucht. Knapp zwei Drittel taugen noch nicht als zuverlässige Wächter und erkennen weniger als 65% der 618 getesteten Schädlinge.“ Die Ergebnisse werden zwar mittlerweile von einzelnen Marktakteuren angefochten. Wie auch immer die Prozentzahlen am Schluss aber ausfallen werden – es kann bereits heute ein Fazit gezogen werden: der Schutz vor Malware muss bereits weitestgehend über das Design und die Konfiguration der Smartphone-Plattform erfolgen. Bei Windows-PCs wurde die Chance verpasst – hoffentlich wird es bei Smartphones besser.

Hinweis: Diese ausgewählten Nachrichten sind für den deutschen IT-Sicherheits-Markt relevant. Sie spiegeln aber nicht notwendigerweise die Meinung von SecTank wieder, und sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.