Im Jahr 2011 haben die Verkäufe bei Smartphones in Deutschland um 31 Prozent zugelegt, 43 Prozent aller verkauften Handys sind heute Smartphones. Dies zeigen im Januar 2012 veröffentlichte Zahlen des Branchenverbands Bitkom auf Basis des EITO (Jan. 2012).
Auch im Unternehmensumfeld haben Smartphones und Tablet-Geräte massiv Einzug gehalten, und die durch die Unternehmen zu verwaltenden Stückzahlen bei diesen Endgeräten werden aller Voraussicht nach in diesem Jahr stark wachsen. Aktuelle Analysen von Steria Mummert Consulting zeigen indes, dass einige Unternehmen noch nicht ausreichend auf diesen Trend vorbereitet sind. Fast die Hälfte der Befragten hat keine oder keine aktuellen Richtlinien, die den Umgang mit mobilen Technologien regeln. Fast zwei von drei Unternehmen sehen die Datenablage auf Smartphones als hohes oder sehr hohes Risiko für die Vertraulichkeit von Informationen an, aber nur die Hälfte gibt an, lokale Daten auf dem Gerät konsequent zu verschlüsseln. Nur jedes fünfte Unternehmen ist überhaupt in der Lage, eine Fernlöschung der Daten auf dem Gerät zu veranlassen.
Dabei ist das Szenario von im Taxi verlorenen Geräten nun so alt, dass entsprechende Sicherheitsvorkehrungen eigentlich längst im Mainstream sein müssten. Apps als Einfallstor für Schadcode, die Vermischung von Privatem mit Geschäftlichem, Jailbreaks und mögliche Hintertüren durch Baseband-Prozessoren gehören zu den gegenwärtigen Herausforderungen, die künftig bewertet und adäquat behandelt werden müssen.
Mit dem raschen Wandel bei Verbreitung und Einsatzszenarien, Geräteplattformen, Bedrohungen und Schwachstellen von Smartphones und Tablets Schritt zu halten dürfte allerdings nicht einfach sein. Deshalb erlaube ich mir an dieser Stelle einen Veranstaltungshinweis: Steria Mummert Consulting lädt zusammen mit Symantec am 27. März 2012 in München zum Mobile Security Roundtable ein. Der Roundtable richtet sich an Entscheider bei Endanwendern und ist für diese kostenlos. Hier sind Details zur Agenda und die Möglichkeit sich anzumelden.
