Windows-10-Update: Microsofts Denial-of-Service-Attacke auf Windows-Nutzer

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Seit mehreren Monaten nötigt Microsoft Windows-Nutzer zum Update auf Windows 10. Zugegeben: für heutige Windows-8.1-Nutzer ist das unterm Strich ein Gewinn. Aus meiner Sicht ist Windows 8.1 das schlechteste Microsoft-Betriebssystem seit Windows Me. Aber warum sollte eine glückliche Windows-7-Nutzerin nun auf Windows 10 umsteigen?

Seit einer Woche gehen nun Meldungen ein, dass Microsoft das Update „erzwingt“. Anscheinend wird nun das Update ohne Vorwarnung eingeleitet. Ärgerlich, wenn dies am Sonntagabend passiert. Da möchte man noch schnell eine Präsentation für den nächsten Montagmorgen fertigstellen… und kommt erst nach Mitternacht ins Bett. Durch das laufende Update ist der Rechner eine geraume Zeit nicht mehr nutzbar. Nach dem Update muss man prüfen, ob alles so funktioniert wie vorher. Und die Privatsphäre-Anpassungen sind auch noch zu ändern, denn im Default-Modus ist maximale Nutzerdatentransparenz eingestellt – für Microsoft und die möglicherweise angeschlossenen US-Sicherheitsagenturen. Backup des aktuellen Datenbestandes vor dem Update? Fehlanzeige.

Das ist ein ganz schlechter Stil. Aus Sicht des privaten Windows-Nutzers ist dies schlicht und einfach eine kleine, aber fiese Denial-of-Service-Attacke.