Cisco vereinheitlicht Management drahtloser und kabelgebundener Netzwerke

Wie eine jüngst von Cisco veröffentlichte Studie zeigt, stellt die rapide Zunahme mobiler Endgeräte viele Unternehmen vor massive Herausforderungen. So verzögert die Inkonsistenz festverkabelter und drahtloser Netzwerksegmente die Einführung neuer Geschäftsanwendungen – und bremst somit Innovationen aus. Insbesondere der BYOD-Trend (Bring Your Own Device) treibt den Administrationsaufwand für das gesamte Netzwerk stetig in die Höhe und erschwert dadurch den IT-Betrieb.

Vor diesem Hintergrund präsentiert Cisco nun seine neue Unified-Access-Strategie (UA): Cisco UA vereint sämtliche kabelgebundene, drahtlose und VPN-Netzwerksegmente zu einer einheitlich administrierbaren Gesamtinfrastruktur, die überdies dank offener Programmierschnittstellen Software Defined Networking (SDN) erlaubt. Cisco UA umfasst folgende Lösungen und Produkte:

  • Cisco Catalyst 3850 mit integriertem WLAN Controller
  • IOS basierter WLAN Controller Cisco 5760 mit 60-Gigabit-pro-Sekunde-Durchsatz
  • Version 1.2 der Cisco Identity Services Engine (ISE)
  • Version 2.0 der Cisco Prime Infrastructure

Mit dem zunehmenden Bedarf, immer mehr Menschen, Daten, Dinge und Prozesse miteinander zu verbinden, wächst die Bedeutung drahtloser Netzwerke exponentiell. Umso wichtiger ist es, mobile und stationäre Netzwerkstrukturen als ein gemeinsames Ganzes sicher, effizient und kostensparend verwalten zu können.

Kay Wintrich, verantwortlich für den Cisco-Bereich Borderless Networks, ergänzt: „Mit einem zentralen Policy Pool für drahtlose und festverkabelte Komponenten und Devices vereinfacht Cisco Unified Access radikal das Richtlinien-Management. Das wiederholte Aufspielen derselben Richtlinie auf verschiedene Geräte gehört damit der Vergangenheit an. Die Fehlerrate sinkt, Performance und Netzwerkstabilität verbessern sich. Das IT-Personal kann die gewonnene Arbeitszeit sinnvoller für Innovationen nutzen, die das Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit tatsächlich voranbringen.“

Cisco Unified Access im Überblick

  • Der neue frei programmierbare Cisco Catalyst 3850 Switch mit integriertem (und gleichfalls neuem) Wireless LAN Controller Cisco 5760 bündelt drahtlose und kabelgebundene Netzwerkfunktionalität in einem Gerät.
  • Mit dem Developer Kit Cisco OnePK – einem zentralen Baustein der offenen Cisco SDN-Architektur – lassen sich sämtliche Router, Switches und Wireless Controllers direkt aus einer Anwendung heraus ansteuern. Das gilt auch für virtualisierte Cloud-Anwendungen.
  • Die neue Version 1.2 der Cisco Identity Services Engine (ISE) bietet eine nochmals verbesserte Integration von Mobile-Device-Management-Lösungen. Mit ISE 1.2 können Administratoren Richtlinien für unterschiedliche Access- und Gerätetypen anlegen. Automatische Zugriffskontrolle lässt sich mit nur einer Richtlinie für Sicherheit, Geräteerkennung und Nutzer-Authentifizierung umsetzen. Dabei ist es egal, wo und wie die Anwender auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen: drahtlos, über das Kabelnetz oder via VPN.
  • Cisco Prime Infrastructure 2.0: Das Update der umfassenden Lösung zur Vereinfachung von Netzwerkbetrieb und Management unterstützt sämtliche Unified-Access-Lösungen, einschließlich Catalyst 3850 und Wireless Controller 5760.

Alle genannten Lösungen sind ab sofort verfügbar, mit Ausnahme von Cisco Prime 2.0 und ISE 2.0, die beide ab 1. März 2013 angeboten werden.

Quelle: Cisco