Zahlen Lügen nicht. (Felix, qui potuit rerum cognoscere causas!)

Diesmal wird es kurz mathematisch.
Falls ein wenig einlesen vor dem Artikel gewünscht ist:
Benfordsches Gesetz

Sollte das zu unglaubwürdig sein, kann ich einen kurzer Blick hier her anbieten:
http://testingbenfordslaw.com/

Für Controller, Auditoren und Finanzbeamte ein „must read“.
Obwohl bei genauerer Betrachtung. Sollten sie bei der Finanz arbeiten, lesen Sie es lieber nicht, ziemlich langweiliger Artikel.

Kurz zusammengefasst geht es darum, dass Ziffern an erster Stelle in Zahlen nicht zufällig verteilt auftreten. Auch wenn das auf den ersten Blick nicht wirklich einleuchtet, es funktioniert. Egal ob Finanzdaten oder Wirtschaftsdaten. Das bedeutet, dass “geschönte” Daten nicht dieser Verteilung entsprechen und auffallen.

Das hat mir schon bei 2 ziemlich kniffligen Fällen geholfen auf die richtige Spur zu kommen.

Nun dürfen alle Leser und Leserinnen einmal raten:

Wenn man die offiziell verfügbaren Zahlen der EU-Mitgliedsstaaten der letzten Jahren mit dem Benfordschen Gesetz überprüft, bei welchem Land war die Abweichung jedes Jahr am größten ?

Sollten Sie auf Griechenland getippt haben, gratuliere ich zur richtigen Antwort.
Als Preis dürfen Sie so ca. 3.500 Euro für die Rettung der Banken vor dem Griechenland Problem zahlen.

Was ich mich nun frage: wollten die Bürokraten nichts bemerken ? Oder sollte ich mich in Brüssel bewerben und denen ein wenig Nachhilfe geben beim Lügen aufdecken, weil sie komplett ahnungslos sind ?

Noch ein Tipp für die nächsten Abendgestaltung, eine überaus empfehlenswerte Dokumentation:

httpv://www.youtube.com/watch?v=ZWU65Zbka4E