Palo Alto Networks erweitert seine Endpunkt-Sicherheitslösung Traps

Lee klarich

Palo Alto Networks erweitert bei seiner Endpunkt-Sicherheitslösung Traps die Präventionsfähigkeiten gegen Cyber-Bedrohungen. Im Gegensatz zu anderen Endpunkt-Sicherheitslösungen basiert  Traps auf einem speziellen präventionsorientierten Ansatz zur Abwehr fortschrittlicher Angriffe auf Endpunkte. Dabei konzentriert sich Traps auf die Identifizierung und Blockierung der Techniken, die von Angreifern verwendet werden, wenn sie versuchen, eine Schwachstelle auszunutzen oder Malware direkt an einen Endpunkt einzuschleusen. Dieser Ansatz ermöglicht es Traps, noch unbekannte Malware und Zero-Day-Exploits dabei aufzuhalten, einen Endpunkt zu kompromittieren. Die Malware-Abwehr ist zudem nicht mehr ausschließlich von Signaturen und Sicherheits-Patches abhängig, die bei unbekannter Malware ohnehin wirkungslos ist.

„Die Angreifer aus dem Cyberspace entwickeln ständig neue Mittel und Wege, um Endpunkte zu kompromittieren. Ihr Ziel ist es, unberechtigten Zugriff auf Unternehmensnetzwerke zu erlangen. Die neuesten Upgrades unserer Lösung für erweiterten Endpunktschutz wird es den Angreifern weiterhin schwierig machen, erfolgreich zu sein“, erklärte Lee Klarich, Senior Vice President of Product Management, Palo Alto Networks.

Die neueste Version 3.2 von Traps ist ab sofort für Kunden über das Support-Portal von Palo Alto Networks verfügbar und beinhaltet die folgenden Updates:

  • Neue Module zur Exploit-Prävention – Traps 3.2 enthält drei neue Exploit-Prevention-Module sowie Erweiterungen bestehender Module, die es Traps ermöglichen, den Angreifern ein paar Schritte voraus zu sein. Traps fokussiert sich auf die Blockierung der Techniken, die Angreifer verwenden, um eine Schwachstelle auszunutzen, anstatt zu versuchen, die Sicherheitslücke selbst zu schützen. Dieser Ansatz hat sich als effektiv bei der Verhinderung von Zero-Day-Exploits erwiesen. In der jüngsten Version erweitert Palo Alto Networks die fortschrittlichen Schutzfunktionen von Traps, einschließlich Prävention gegen eine bedeutende neue Technik, die auf den Rückwärtspfad aus dem Kernel zurückgreift.
  • Verbesserte Prävention gegenüber unbekannter Malware – Aufbauend auf den anfänglichen WildFire-Integrationsmöglichkeiten ermöglicht Traps jetzt einen automatischen Upload von ausführbaren Dateien in die WildFire Cloud von Palo Alto Networks. Dort erfolgt die weitere Analyse von potenziell neuen, unbekannten Bedrohungen. Darüber hinaus bietet die Traps Advanced Execution Control jetzt detailliertere Schutzwirkung auf lokaler Ebene für Unternehmen, die eine bessere Kontrolle darüber benötigen, welche ausführbaren Dateien über ihre Netze laufen dürfen. Dank detaillierterer Ausführungsbeschränkungen können Unternehmen die Angriffsfläche reduzieren – durch Festlegen von Regeln basierend auf Speicherorten, Gerätebeschränkungen, untergeordneten Prozessen und nicht signierten ausführbaren Dateien. Durch die Ergänzung mit einem neuen Malware-Schutz-Modul schützt Traps jetzt auch vor Malware-Techniken, die oft als „Prozessaushöhlung“ oder „Prozessaustausch“ kategorisiert werden. Der Angreifer erstellt dabei Prozesse in einer Art Schwebezustand, um ihren bösartigen Code zu injizieren und auszuführen, bevor der Anwendungsprozess startet.
  • Verbesserte Skalierbarkeit – Ein starker Fokus auf Skalierbarkeit sorgt dafür, dass jeder Endpoint Security Manager (ESM) nun bis zu 50.000 Endpunkte pro Server unterstützt. Dank Connectivity-Erweiterungen können die Endpunkte den am besten zu erreichenden ESM finden. Darüber hinaus bieten 30 neue Funktionen Verbesserungen bei Workflow-Automatisierung, Reporting und vielem mehr