Bromium-Lösung schützt vor bösartigen Downloads

Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium

Klassische Sicherheitslösungen scheitern beim Schutz vor Downloads, die unbekannten Schadcode enthalten. Nur eine Isolierung der Gefahrenherde mittels Virtualisierung garantiert ein sicheres Downloaden und Öffnen von Dokumenten aus unbekannten Quellen, meint Sicherheitssoftware-Anbieter Bromium.

Bei Downloads von Dateien aus externen Quellen besteht immer die Gefahr, Opfer von Malware zu werden: sei es durch das Klicken auf Weblinks, durch die Installation von Programmen oder das Starten von FTP-Filetransfers.

Mit klassischen Sicherheitslösungen wie Antiviren-Tools oder Firewalls können Unternehmen die mit Downloads verbundenen Gefahren nicht zuverlässig ausschließen. Der Grund: Sie sind auf die Detektion von Schadsoftware angewiesen und daher bei neuer, bisher unbekannter Malware nur bedingt erfolgreich.

Einen zuverlässigeren Ansatz wählt Sicherheitsspezialist Bromium durch die Isolierung potenzieller Gefahren; die Grundlage dafür ist Virtualisierung. Bei der Bromium-Lösung Secure Platform erfolgt der Malware-Schutz direkt am Endpunkt durch Hardware-isolierte Micro-VMs, mit denen alle Anwenderaktivitätenmit Daten aus unbekannten Quellengekapselt werden – so auch das Downloaden einer Datei.  Eine mögliche Schädigung bleibt immer auf die jeweilige Micro-VM beschränkt, die zudem nach Beendigung einer Aktivität, etwa dem Schließen eines Files, automatisch gelöscht wird. Damit wird zuverlässig verhindert, dass ein Schadprogram ein Endgerät kompromittiert und sich im verbundenen Netzwerk ausbreitet.

Anwender der Bromium-Lösung können somit Downloads ohne Risiko vornehmen, gleichgültig, welchen Angriffsweg ein Hacker wählt. Alle aktuellen Varianten laufen zwangsläufig ins Leere. Dazu zählen etwa:

  • Fake-Updates: Ein Mitarbeiter wird beim Besuch einer Website zu einem Fake-Update veranlasst und installiert damit Malware auf seinem Rechner.
  • Links zu Dokumenten: Ein Mitarbeiter erhält einen Link in einer E-Mail oder einem Chat-Programm mit der Aufforderung, ein Dokument herunterzuladen, das Malware erhält.
  • URL-Weiterleitung: Ein ursprünglicher Link leitet auf eine andere URL weiter, die Dateien mit Schadcode enthält.
  • DNS-Manipulation: Über die Kompromittierung von Aufzeichnungen zur DNS-Suche kann ein Anwender zum Download eines bösartigen Files geführt werden, auch wenn er einem eigentlich „sicheren“ Link folgt oder ein URL-Lesezeichen nutzt.
  • Fingierte Treiber und Systemtools: Ein Mitarbeiter sucht einen Treiber zur Behebung eines Systemproblems oder ein kostenloses Systemtool und landet auf einer nicht-offiziellen Download-Seite, die zur Installation von Malware führt.
  • Watering-Hole Attack („Wasserloch-Attacke“): Ein Angreifer infiziert eine Website, die üblicherweise von einer Zielgruppe genutzt wird, mit bösartigen, zum Download angebotenen Dateien.

„Gefahrlose Downloads mittels Micro-Virtualisierung bedeuten nicht nur höchste Sicherheit, sondern auch eine höhere Benutzerfreundlichkeit, da die Mitarbeiter durch die Sicherheitslösung nicht be-, sondern entlastet werden“, erklärt Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium in Heilbronn. „Zum einen werden sie in ihrer Arbeit nicht durch restriktive Sicherheitsrichtlinien behindert, zum anderen müssen sie sich nicht ständig mit Verboten herumschlagen, etwa Links in E-Mails unbekannter Absender nicht anzuklicken oder deren Anhänge nicht zu öffnen.“