HID Global: Wie steht es mit der Sicherheit beim Zutritt per Smartphone?

Mobil Access

Walluf, 20. April 2016 – Ein noch relativ neuer, aber aus Unternehmenssicht interessanter Bereich ist das Thema Mobile Access, das heißt die Verwendung von Smartphones für den Gebäudezutritt und Datenzugriff. Doch vielfach dominieren hier noch Sicherheitsbedenken – allerdings völlig zu unrecht, meint HID Global, der weltweit führende Anbieter von sicheren Identitätslösungen.

Dank neuer Mobile Access-Technologien und Kommunikationsverfahren wie NFC und Bluetooth Smart können Smartphones heute problemlos als universale digitale Ausweise für den Zutritt zu Gebäuden genutzt werden. Vorbehalte bei Unternehmen bestehen oft noch hinsichtlich der Sicherheit, gerade im Hinblick auf einen möglichen Smartphone-Diebstahl. „Sicherheitsbedenken bei Mobile Access-Lösungen sind aber völlig unbegründet“, erklärt Markus Baba, Area Sales Manager bei HID Global in Walluf. „Sie bieten in aller Regel sogar deutlich mehr Sicherheit als die Nutzung herkömmlicher Ausweiskarten.“

HID Global führt fünf Gründe an, die auch unter Sicherheitsaspekten für die Umsetzung einer Mobile Access-Strategie sprechen:

1. Mobile Access-Lösungen nutzen aktuelle Sicherheitsprotokolle

Ein modernes Mobile Access-System verwendet Sicherheitsprotokolle, die von unabhängigen Institutionen zertifiziert sind. Beispiele sind AES-128 und der Secure Hash Algorithm (SHA) des National Institute of Science and Technology (NIST). Mit einer Mobile Access-Lösung, die standardbasiert ist und solche Protokolle nutzt, kann gewährleistet werden, dass alle Identitätsdaten auch bei der drahtlosen Kommunikation zwischen Smartphone und Lesegerät zuverlässig geschützt sind.

2. Mobile IDs können nicht manipuliert werden

Bei modernen Mobile Access-Lösungen werden die mobilen IDs als kryptographisch geschützte Datenobjekte manipulationssicher in den Gerätespeicher des Smartphones geladen. Hohe Sicherheit besteht auch, da alle Identitätsdaten verschlüsselt gespeichert werden und sie auch nicht übertragbar sind. Sie sind fest an ein spezifisches Gerät gekoppelt, für das sie ausgegeben wurden.

3. Smartphone-Verlust wird schneller bemerkt

Es liegt auf der Hand, dass der Mitarbeiter den Verlust seines Smartphones schneller bemerken wird als das Abhandenkommen einer Ausweiskarte. Dementsprechend ist er in der Lage, das Unternehmen eher zu informieren. Wird ein Smartphone als digitaler Ausweis genutzt, ergibt sich somit ein weiteres Sicherheitsplus für das Unternehmen, da es eine mögliche unautorisierte Nutzung von Identitätsdaten durch ihre Sperrung unmittelbar unterbinden kann.

4. Sicherheitsupdates sind schneller durchführbar

Ein zentraler Vorteil mobiler Geräte ist auch die Möglichkeit, regelmäßig und schnell Sicherheitsupdates durchzuführen, wohingegen ein Update von Ausweiskarten zeitaufwändiger ist – und auch zusätzlich Kosten verursacht. Auch eine unmittelbare Reaktion auf aktuelle und neue Sicherheitsbedrohungen wird dadurch möglich.

5. Neue Sicherheitsfeatures stehen vor der Tür

Zur zusätzlichen Sicherheit bei der Nutzung von Smartphones als digitale Ausweise werden künftig verstärkt auch biometrische Technologien beitragen: von der Fingerabdruckerkennung über den Iris-Scan bis zur Spracherkennung. Auch dadurch wird eine Mobile Access-Lösung mehr Sicherheit bieten als eine Ausweiskarte.

„Natürlich ist die Frage berechtigt, ob der Einsatz eines Smartphones als digitaler Ausweis zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit führt. Die zahlreichen Sicherheitsfeatures, die moderne Mobile Access-Lösungen bieten, zeigen aber, dass das Gegenteil der Fall ist“, betont Markus Baba. „Nicht vergessen sollte man auch, dass eine Mobile Access-Strategie neben einer höheren Sicherheit weitere Vorteile wie reduzierte Kosten oder höheren Mitarbeiterkomfort mit sich bringt. Kosteneinsparungen ergeben sich zum Beispiel durch die vollständige Digitalisierung der Prozesse, die bei einem Kartenverlust oder Mitarbeiterwechsel die Bestellung und den Druck neuer Ausweiskarten überflüssig macht. Und der einzelne Mitarbeiter profitiert beispielsweise davon, dass er keine unterschiedlichen Ausweiskarten oder Schlüssel mehr mit sich führen muss und für das Öffnen von Türen bequem das Smartphone nutzen kann.“