Bonus Exitus – der Tod kommt aus dem Jemen…oder aus Athen…oder Jemen…oder…

Ich bezweifle, dass es dort wo sich die Al Kaida aufhält Postämter gibt. Der Herr zu Guttenberg bestätigt das fast jedes Mal in der Tagesschau, wenn er mit dem Finger auf der Landkarte in die Prärie Afghanistans zeigt und uns mitteilt, „dort ist der Feind“. Das „Dort“ ist dann ca. 2500 m über MSL und höher in den Bergen Afghanistans und im Grenzgebiet zu Pakistan, und ich habe dort noch nie ein Postamt gesehen. Aber das ist ja nur meine Ansicht, die Ihre Fantasie anregen soll. Ich stelle mich einfach an einen Flughafen am Ende der Welt und warte auf einen Kranich, einen Condor, oder sonst einen Vogel, und dann… „peng“. Das geht viel einfacher und ist auch viel realistischer, das lehrte schon die PLO in Ihren Camps vor vielen Jahren. Das ist auch männlicher, was den Kampf angeht. Päckchen aufgeben, das ist eine Erfindung von geistigen Irrläufern mit Blähungssensoren im Mund. Das ist doch nicht die Handschrift einer Al Kaida. Also das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn sich das derart geändert hat, dann habe ich ein völlig falsches Bild von einem Al Kaidaner, oder wie der Stamm sich schimpft. Die tragen doch keine Röckchen und Frauenhandtäschchen, aus denen sie ihr Päckchen holen?

Ich habe seit dem Sommer einen ganz anderen Gedanken. Am 20.Juli 2010 kam der lybische Lockerbie Attentäter al-Megrahi durch die Vorgängerregierung Cameron’s im Königreich England wieder auf freien Fuss. Der steckt bestimmt dahinter. Und wie man nun den Medien entnehmen kann, hält dieser wieder die Welt in Angst und Schrecken. Diesmal aus dem Jemen, oder war es Athen, wie war das nochmal im Mittelteil? Gaddafi möchte offiziell nichts mehr mit ihm zu tun haben. Aber auf ein Treffen und Käffchen im Jemen ist doch nichts einzuwenden, vor allem wenn der Flug über so eine interessante Stadt wie Athen geht.  ATLAS SHRUGGED!

P.S. Frau Merkel sollte mal darüber nachdenken, warum die Griechen vielleicht sauer auf sie sein könnten. Vielleicht deshalb die Blumen? Ich möchte das nicht glauben, aber als alter Grieche bin ich öfters im Lande, und die Stimmung ist uns Deutschen (das bin ich glücklicherweise auch) nicht wohlgesonnen, so paradox es uns bei aller Hilfeleistung erscheinen mag. Die Bürger sind vor Kürzungen und Teuerungsrate außer Rand und Band. Das könnte ein Grund sein. Aber dass  das Al Kaida’s Handschrift sein soll, kann ich nicht glauben. Vielleicht liefert unser Verfassungsschutz bald die Lösung.

Heute in den Nachrichten: (Quelle RSS-Feed)

In der griechischen Hauptstadt Athen hat die Polizei am Dienstag im Zusammenhang mit den Paket-Bomben-Sendungen zwei Verdächtige festgenommen. Die Polizei vermutet, dass die Verdächtigen einer anarchistischen Gruppierung „Verschwörung der Zellen des Feuers“ nahe stehen. Die Gruppe hat sich seit ihrem Auftauchen 2008 zu mehreren Sprengstoffanschläge bekannt.

Ermittlerkreisen zufolge wurden alle Bomben-Pakete am Montag abgeschickt. Demnach könnten die am Dienstag entdeckten Pakete von Komplizen der beiden am Vortag festgenommenen Männer abgeschickt worden sein.

Oder

Washington/London (dpa) – Nach den vereitelten Luftpost-Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in den USA hat Präsident Barack Obama die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Zusätzlicher Schutz bleibe so lange wie nötig in Kraft, sagte Obama am Freitag (Ortszeit) in Washington.

Zuvor waren zwei aus dem Jemen stammende Luftpostsendungen mit explosivem Inhalt in England und Dubai abgefangen worden. Was man darin gefunden habe, «sollte Schaden anrichten», sagte der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, John Brennan. Die an jüdische Einrichtungen in Chicago adressierten Pakete seien präpariert gewesen, «um irgendeine Art von Attacke auszuführen».

Oder

LONDON, 10. November (AFP) – Eine der vom Jemen aus abgeschickten Paketbomben sollte mitten im Flug über der Ostküste der USA explodieren. Dies teilte die britische Polizei am Mittwoch in London mit. Die auf dem Flughafen im englischen East Midlands entdeckte Bombe sei nur wenige Stunden vor ihrer geplanten Detonation entschärft worden.

Alexander Tsolkas